Datenschutz


DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Website und unserem Unternehmen. Auch wenn wir externe Links sorgfältig prüfen, haften wir nicht für Inhalt und Sicherheit dieser externen Links.

Wir schützen Ihre persönlichen Daten bestmöglich beim Erfassen, Verarbeiten sowie während Ihres Besuchs auf unserer Website. Ihre Daten werden laut Gesetz geschützt. Im Folgenden lesen Sie Erklärungen zur Art der gesammelten Daten bei Ihrem Besuch unserer Website sowie zur Verwendung dieser Daten.

Aus Datenschutzgründen werden die SchülerInnen-Konten nach 12 Monaten automatisch gelöscht. SchülerInnen haben jedoch die Möglichkeit, dieses Zeitlimit in der Einstellung „Mein Profil“ zu deaktivieren.

Allgemeines zum Datenschutz in Österreich

 

Was ist die DSGVO?

Die DSGVO ist eine Verordnung der Europäischen Union. Sie gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat, also auch in Österreich. Jede Person, deren Daten verarbeitet werden, kann sich direkt auf die DSGVO berufen.

 

Was regelt die DSGVO?

Die DSGVO enthält Vorschriften über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten. Egal, ob es um Ihren Namen, Ihre Telefonnummer, Ihre Kontoumsätze oder Ihre Hobbys geht – all das schützt die DSGVO. Die darin festgeschriebenen Grundsätze regeln, wie Ihre personenbezogenen Daten gespeichert und verarbeitet werden dürfen.

 

Wieso gibt es weiterhin ein österreichisches Datenschutzgesetz (DSG 2018)?

Die Europäische Union hat nicht nur die DSGVO erlassen, sondern ein ganzes „Datenschutz-Paket“. Ein Teil davon war auch eine neue Datenschutz-Richtlinie. Worin unterscheidet sich eine Richtlinie von einer Verordnung? Im Gegensatz zu einer Verordnung muss eine Richtlinie erst in nationales Recht umgesetzt werden. Außerdem lässt die DSGVO den Mitgliedstaaten Spielräume offen, um einzelne Aspekte detaillierter zu regeln als in der DSGVO selbst.

Beides passierte in Österreich durch das Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018, kurz DSG oder DSG 2018. Sofern es für Sie und Ihre Beziehung zu uns relevant ist, werden wir natürlich auch immer das DSG 2018 mitberücksichtigen.

 

Warum ist der Schutz meiner Daten so wichtig? 

Datenschutz ist ein Grundrecht. Genauso wie Ihr Recht auf Freiheit oder Sicherheit ist Ihr Recht auf Datenschutz in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankert. Diese EU-Grundrechtecharta gilt im Verhältnis zwischen Ihnen und staatlichen Institutionen.

Gesetzlich ist aber anerkannt, dass auch im privaten und wirtschaftlichen Bereich ein ausgewogenes Interessenverhältnis zwischen Datenverarbeitenden und den sogenannten „betroffenen Personen“ bestehen muss – also zum Beispiel zwischen Ihnen und Ihrer Bank. Diese Regeln finden sich in der DSGVO und im DSG 2018.

Personenbezogene Daten sagen viel über uns aus: Unsere Hobbys, Vorlieben und Wünsche können darin sichtbar werden. Das ist natürlich schützenswert. Aber erst wenn wir Ihre Vorlieben kennen, ist es uns möglich, unseren Service individuell für Sie zu verbessern. Ein Kernelement des Datenschutzes ist es, dass wir gemeinsam einen Weg finden, wie wir Ihre Daten in Ihrem Interesse und unter Ihrer Aufsicht verarbeiten können und dürfen.

 

Gilt in Österreich nicht ohnehin das Bankgeheimnis?

Ja, die Informationen, die uns auf Grund der Geschäftsverbindung bekannt werden, sind zusätzlich auch vom österreichischen Bankgeheimnis geschützt – nach § 38 Bankwesengesetz. Die DSGVO gilt zusätzlich dazu.

Gut zu wissen: Die Entbindung vom Bankgeheimnis darf nur schriftlich erfolgen – siehe § 38 Absatz 2 Ziffer 5 Bankwesengesetz. „Schriftlich“ bedeutet hier:

  • Eigenhändige Unterschrift, z. B. „Tinte und Papier“; oder
  • Qualifizierte elektronische Signatur, z. B. „Handysignatur“ oder „Bürgerkarte“; oder
  • Starke Kundenauthentifizierung im Digital Banking, z. B. übergangsmäßig Freigabemethode Passwort und TAC SMS; CardTAN

 

Wo erfahre ich mehr über die DSGVO und das DSG 2018?

(Alle Links mit Stand Mai 2018)

Den Text der DSGVO finden Sie hier:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:OJ.L_.2016.119.01.0001.01.DEU

Den Text des DSG 2018 finden Sie hier:

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10001597&FassungVom=2018-05-25

Die EU-Grundrechtecharta:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=celex:12012P/TXT

Weiterführende Informationen zu Ihren Rechten finden Sie auf folgenden Webseiten:

Österreichische Datenschutzbehörde

https://www.dsb.gv.at/

Europäische Kommission, derzeit leider nur auf Englisch:

https://ec.europa.eu/commission/priorities/justice-and-fundamental-rights/data-protection/2018-reform-eu-data-protection-rules_en

 

Grundsätze und Grundbegriffe des Datenschutzrechts

(Alle Links mit Stand Mai 2018)

Damit wir über Datenschutz sprechen können, ist es wichtig, einige grundlegende Begriffe zu klären. Wir haben auch die jeweiligen Artikel-Bezeichnungen der DSGVO angeführt, damit Sie die Definitionen bei Interesse nachlesen können. Bitte beachten Sie, dass es sich nur um Zusammenfassungen, also verkürzte Darstellungen handelt. Den gesamten Text der DSGVO und der jeweiligen Artikel finden Sie hier:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:OJ.L_.2016.119.01.0001.01.DEU

 

Was sind personenbezogene Daten?

Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare natürliche Person („betroffene Person“) beziehen. Als identifizierbar gilt eine natürliche Person, die direkt oder indirekt identifiziert werden kann, zum Beispiel durch Zuordnung zu einem Namen oder einer Kennnummer, wie eine IBAN oder eine Kontonummer.

Nachzulesen in Artikel 4 Ziffer 1 DSGVO.

 

Was fällt alles unter die Verarbeitung von Daten?

Der Begriff „Verarbeitung“ meint jeden mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Dazu zählen zum Beispiel das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, das Speichern, das Anpassen oder Verändern, das Auslesen, das Abfragen, das Verwenden, das Offenlegen (durch Übermitteln, Verbreiten oder eine andere Form des Bereitstellens), der Abgleich oder das Verknüpfen, das Einschränken, das Löschen oder das Vernichten.

Nachzulesen in Artikel 4 Ziffer 2 DSGVO.

 

Was bedeutet „Verantwortlicher“?

Der Begriff „Verantwortlicher“ meint die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Zum Beispiel wir als Bank.

Nachzulesen in Artikel 4 Ziffer 7 DSGVO.

 

Was bedeutet „Auftragsverarbeiter“?

Der Begriff „Auftragsverarbeiter“ meint eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag von Verantwortlichen verarbeitet.

Nachzulesen in Art 4 Ziffer 8 DSGVO.

 

Die Verarbeitung Ihrer Daten innerhalb des Kreditinstituts

 

Wer ist für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten verantwortlich?

Für die Verarbeitung Ihrer Daten verantwortlich ist die

Erste Group Bank AG
Am Belvedere 1
1100 Wien

Kontakt für datenschutzrelevante Anfragen:

Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
Bonitäts- und Wirtschaftsdaten
Data Protection Management Support Office
Am Belvedere 1
1100 Wien

E-Mail: DataProtectionManagement0642@erstebank.at

Zuständige Aufsichtsbehörde für datenschutzrechtliche Agenden:

Österreichische Datenschutzbehörde
Wickenburggasse 8
1080 Wien

Telefon: +43 1 52 152-0
E-Mail: dsb@dsb.gv.at
https://www.dsb.gv.at/

 

Wer ist Datenschutzbeauftragter?

Die Funktion des Datenschutzbeauftragten, auch Data Protection Officer genannt, übernimmt bei uns Gregor König. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden zur Verarbeitung Ihrer Daten erreichen Sie ihn und sein Team unter:

Gregor König – Datenschutzbeauftragter
Erste Group Bank AG
Am Belvedere 1
1100 Wien 

E-Mail: datenschutz@erstegroup.com

 

Welche personenbezogenen Daten werden verarbeitet?

Wir verarbeiten folgende personenbezogene Daten von Ihnen, wirtschaftlichen Eigentümern, Zeichnungsberechtigten oder weiteren Vertretern/ Kontaktpersonen Ihrer Firma:

  • Stamm- und Legitimierungsdaten der Kontaktpersonen, die Ihre Firma vertreten, z. B. Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Steuerstatus, Ausweisdaten, Ausweiskopie etc.
  • Kundenbeziehungsmanagement, z. B. Hobbys, Interessen etc.
  • Produkt-, Service- und Vertragsdaten, z. B. Produktbesitz, Verfügungsmöglichkeit, Umsätze und Transaktionen, Nutzung des Digitalen Bankings und Portale (Cookies), Beratungsprotokolle etc.
  • Bonitätsdaten, z. B. Rating, Warnlisteneinträge etc.
  • Bild- und Tondaten, z. B. Videoaufzeichnungen, aufgezeichnete Telefonate und Ihr Foto (sofern Sie in die Aufnahme Ihres Fotos eingewilligt haben) etc.
  • Verarbeitungsergebnisse zur Erfüllung der Verträge und Einwilligungen
  • Daten zur Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben

Bitte bedenken Sie: Hierbei handelt es sich bloß um eine allgemeine Aufzählung. Wir verfügen nicht in jedem Fall über alle der oben genannten Daten. Für eine detaillierte, individuelle Aufstellung haben Sie Recht auf Auskunft und können diese bei uns verlangen.

 

Woher stammen die personenbezogenen Daten, die verarbeitet werden?

Die meisten personenbezogenen Daten, die wir über Sie verarbeiten, haben Sie, die wirtschaftlichen Eigentümer, Zeichnungsberechtigte oder andere Kontaktpersonen uns direkt bekannt gegeben: etwa bei der Kontoeröffnung, dem Kreditabschluss, beim Abschluss von Wertpapiergeschäften, einer Terminvereinbarung, einer Anfrage auf einer unserer Webseiten usw.

Darüber hinaus können die Daten aus folgenden Quellen stammen:

  • Schuldnerverzeichnisse, wie z. B. CRIF GmbH
  • Öffentlich zugängliche Quellen, z. B. Firmenbuch, Grundbuch, Insolvenzdatei, Vereinsregister
  • Von anderen Instituten aus dem Verbund der Erste Group Bank AG, Erste Bank und Sparkassen zur Risikosteuerung und Konsolidierung im Kreditinstitute-Verbund nach dem Bankwesengesetz und der Kapitaladäquanz-Verordnung EU 575/2013

Zusätzlich können wir Daten von staatlichen Behörden oder von Personen im hoheitlichen Auftrag erhalten, wie z. B. Strafgerichten, Staatsanwaltschaften, Gerichtskommissären.

 

Zu welchen Zwecken und auf welcher Rechtsgrundlage werden meine personenbezogenen Daten verarbeitet?

Wir sind ein Kreditinstitut nach § 1 Absatz 1 Bankwesengesetz und Artikel 4 Absatz 1 Nummer 1 der Verordnung (EU) 575/2013. Die Bezeichnungen „Bank“ und „Kreditinstitut“ sind hier gleichbedeutend. Im Rahmen dieser Tätigkeiten verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten. Im Detail bedeutet das:

 

Verarbeitung für die Vertragserfüllung

Je nach Art der Verträge, die wir mit Ihnen haben, dürfen wir bestimmte Leistungen für Sie erbringen. Dabei kann es sich z. B. um einen Kreditvertrag oder Kontovertrag handeln. Dazu müssen wir Ihre Daten verarbeiten. So vielfältig unser Angebot ist, so zahlreich sind auch die zugrunde liegenden Verträge. Den Umfang der Datenverarbeitung finden Sie also in den Vertragsunterlagen und Geschäftsbedingungen.

 

Verarbeitung zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung

Auch rechtliche Vorschriften und Zwecke erfordern, dass wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten, z. B.:

  • Kreditrisikomanagement: Bankwesengesetz; Kapitaladäquanz-Verordnung EU 575/2013
  • Monitoring von Insiderhandel, Interessenkonflikten und Marktmanipulation: Wertpapieraufsichtsgesetz 2018, Börsegesetz, Marktmissbrauchs-Verordnung EU 596/2014
  • Identitätsfeststellung, Transaktionsüberwachung, Verdachtsmeldungen: Finanzmarkt-Geldwäschegesetz und Geldtransfer-Verordnung EU 847/2015
  • Meldungen in das Kontoregister und Meldungen von Kapitalabflüssen: Kontenregister- und Konteneinschaugesetz, Kapitalabfluss-Meldegesetz
  • Aufzeichnung von Telefongesprächen und elektronischer Kommunikation bei Wertpapiergeschäften, wie z. B. die Annahme, Übermittlung und Ausführung von Kundenaufträgen nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2018 oder auch beim Wertpapierhandel auf eigene Rechnung
  • Auskünfte in einem Strafverfahren gegenüber den Staatsanwaltschaften und Gerichten sowie gegenüber Finanzstrafbehörden wegen vorsätzlicher Finanzvergehen: Bankwesengesetz, Strafprozessordnung, Finanzstrafgesetz

 

Verarbeitung aufgrund eines berechtigten Interesses

Ein berechtigtes Interesse zur Datenverarbeitung durch uns oder Dritte besteht in folgenden Fällen:

  • Anfragen und Datenaustausch zum Ermitteln von Bonitäts- und Ausfallsrisiken gegenüber Auskunfteien
  • Videoüberwachungen zum Sammeln von Beweisen bei Straftaten oder zum Nachweis von Verfügungen und Einzahlungen, z. B. an Geldautomaten – diese dienen insbesondere dem Schutz von KundInnen und MitarbeiterInnen
  • Maßnahmen zur Betrugsprävention und -bekämpfung, Fraud Transaction Monitoring
  • Datenverarbeitung im Rahmen der Rechtsverfolgung
  • Aufzeichnungen von Telefongesprächen, z. B. für Beschwerdefälle oder für die Dokumentation sogenannter rechtsgeschäftlich relevanter Erklärungen wie etwa Kartensperren
  • Berechnung Ihres Finanzierungspotenzials, um dieses für innovative Online-Kreditangebote zu verwenden

Die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zwecke der Direktwerbung kann auch ein berechtigtes Interesse sein.

 

Verarbeitung aufgrund Einwilligung

Gibt es weder Vertrag noch rechtliche Verpflichtung oder berechtigtes Interesse, kann die Datenverarbeitung dennoch rechtmäßig sein, wenn Sie uns Ihre Einwilligung bzw. Zustimmung dazu erteilt haben. Umfang und Inhalt dieser Datenverarbeitung ergibt sich immer aus der jeweiligen Einwilligung. Wesentlich ist, dass Sie eine Einwilligung jederzeit widerrufen können.

Durch den Widerruf wird aber die Rechtmäßigkeit der aufgrund dieser Einwilligung bis zum Widerspruch erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Das bedeutet grob gesagt, dass ein Widerruf nicht für die Vergangenheit wirkt.

 

Bin ich verpflichtet, meine personenbezogenen Daten bereitzustellen? Was geschieht, wenn ich das nicht möchte?

Für unsere Geschäftsbeziehung sind wir auf viele personenbezogene Daten von Ihnen bzw. Kontaktpersonen Ihrer Firma (wirtschaftlicher Eigentümer, Zeichnungsberechtigte etc.) angewiesen. Wenn wir Ihren Namen und Ihre Adresse nicht kennen, können wir Ihnen z. B. keine Briefe zusenden. Wenn wir Ihre Identität nicht prüfen können, verbietet uns das Gesetz die Geschäftsbeziehung. Sie sehen also: Dort, wo es für die Geschäftsbeziehung aufgrund eines Vertrags oder einer rechtlichen Vorschrift erforderlich ist, müssen wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Möchten Sie dies nicht, kann es sein, dass wir bestimmte Produkte oder Services leider nicht erbringen oder anbieten dürfen.

 

Gibt es eine Entscheidungsfindung, die auf einer automatisierten Verarbeitung beruht – z. B. Profiling?

Wir nehmen keine automatisierten Entscheidungsfindungen nach Artikel 22 DSGVO vor.

 

An wen werden meine personenbezogenen Daten weitergegeben?

Ihre personenbezogenen Daten können weitergegeben werden an:

  • Kreditinstitute, Stellen und Personen (MitarbeiterInnen und Erfüllungsgehilfen) innerhalb des Verbundes der Sparkassen, Erste Bank und Erst Group Bank AG, die diese Daten für die vertragliche, gesetzliche oder aufsichtsrechtliche Pflichtenerfüllung sowie zur Wahrung berechtigter Interessen benötigen
  • Öffentliche Stellen und Institutionen, sofern wir rechtlich dazu verpflichtet sind, z. B. Europäische Bankenaufsichtsbehörde, Europäische Zentralbank, österreichische Finanzmarktaufsicht, Finanzbehörden etc.
  • Von uns beauftragte Dritte, z. B. für IT- und Backoffice-Dienstleistungen, sowie Bankenprüfstellen, sofern sie diese für ihre Aufgabe brauchen. Dritte sind vertraglich dazu verpflichtet, Ihre Daten vertraulich zu behandeln und nur im Rahmen der Leistungserbringung zu verarbeiten
  • Dritte, sofern dies für die Vertragserfüllung oder aufgrund rechtlicher Vorschriften verpflichtend ist, z. B. der EmpfängerIn einer Überweisung und deren ZahlungsdienstleisterIn.

 

Werden meine personenbezogenen Daten in ein Drittland übermittelt?

Unsere Auftragsverarbeiter können mit Sub-Auftragsverarbeitern in Drittländern zusammenarbeiten, z. B. in Indien. Diese Sub-Dienstleister sind zur Einhaltung österreichischer Datenschutz- und Sicherheitsstandards verpflichtet

 

Wie lange werden meine personenbezogenen Daten aufbewahrt?

(Alle Links mit Stand Mai 2018)

Ihre personenbezogenen Daten werden jedenfalls so lange aufbewahrt, wie es für die Erfüllung der jeweiligen Zwecke erforderlich ist. Darüber hinaus ist gesetzlich vorgeschrieben, für welchen Zeitraum wir die Daten aufbewahren müssen. Diese Aufbewahrungspflichten können auch noch dann bestehen, wenn Sie nicht mehr unsere Kundin oder unser Kunde sind. Eine Übersicht über die in Österreich geltenden gesetzlichen Aufbewahrungspflichten finden Sie z. B. hier:

https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/eu-dsgvo-speicher-und-aufbewahrungsfristen.html

 

Welche Sicherheitsmaßnahmen werden bei der Datenverarbeitung eingehalten?

Datenschutz und Datensicherheit sind uns wichtig. Wir haben alle technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen, um unsere Datenverarbeitungen zu sichern. Das betrifft insbesondere den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten. Diese schützen wir vor unbefugter oder unrechtmäßiger Verarbeitung, unbeabsichtigtem Verlust, unbeabsichtigter Zerstörung oder unbeabsichtigter Schädigung. Diese Maßnahmen umfassen zum Beispiel den Einsatz moderner Sicherheitssoftware und Verschlüsselungsverfahren, physischer Zutrittskontrollen und Vorkehrungen zur Abwehr und Verhinderung von äußeren und inneren Angriffen.

Praktische Tipps, wie Sie selbst zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten beitragen können, finden Sie hier https://www.sparkasse.at/sicherheitscenter/sicherheit.   

 

Was ist mit Cookies, sozialen Netzen und Webanalysen?

Cookies: An verschiedenen Stellen unserer Website werden Cookies verwendet. Cookies sind kleine Textdateien, die BenutzerInnen wiedererkennen, wenn sie die Website erneut nutzen. Dabei werden jedoch keine persönlichen Angaben, wie Name oder Adresse, gespeichert. Sie können durch die betreffenden Informationen also nicht identifiziert werden.

Wir verwenden Cookies, um unsere Angebote auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden und zu analysieren, wie diese Angebote verwendet werden. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass vor dem Verwenden eines Cookies eingeholt werden muss oder das Verwenden von Cookies generell blockiert wird. Sie können unsere Website www.erstegroup.com grundsätzlich auch ohne Cookies verwenden.

Soziale Netzwerke: Wir arbeiten mit verschiedenen sozialen Netzwerken zusammen. Wenn Sie diese sozialen Netzwerke nutzen, wird Ihr Browser automatisch mit dem betreffenden Netzwerk verbunden. Er übermittelt dabei Ihre IP-Adresse und auch andere Informationen, wie z. B. Cookies, wenn Sie die betreffende Plattform bereits zuvor besucht haben.

Soweit möglich, vermeiden wir diese Art von Datenübertragung so lange, bis Sie mit einer der Plattformen tatsächlich interagieren. Durch Anklicken des betreffenden Symbols (z. B. Facebook-Logo) geben Sie an, dass Sie bereit sind, mit der ausgewählten Plattform zu kommunizieren, und dass Informationen über Sie, etwa Ihre IP-Adresse, diesem sozialen Netzwerk übermittelt werden.

Webanalyse: Im Rahmen der Reichweitenanalyse von Matomo werden auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse, Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO) die folgenden Daten verarbeitet: der von Ihnen verwendete Browsertyp und die Browserversion, das von Ihnen verwendete Betriebssystem, Ihr Herkunftsland, Datum und Uhrzeit der Serveranfrage, die Anzahl der Besuche, Ihre Verweildauer auf der Website sowie die von Ihnen betätigten externen Links. Die IP-Adresse der Nutzer wird anonymisiert, bevor sie gespeichert wird. 

Matomo verwendet Cookies, die auf dem Computer der Nutzer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung unseres Onlineangebotes durch die Nutzer ermöglichen. Dabei können aus den verarbeiteten Daten pseudonyme Nutzungsprofile der Nutzer erstellt werden. Die Cookies haben eine Speicherdauer von einer Woche. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Webseite werden nur auf unserem Server gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.

Nutzer können der anonymisierten Datenerhebung durch das Programm Matomo jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen, indem sie auf den untenstehenden Link klicken. In diesem Fall wird in ihrem Browser ein sog. Opt-Out-Cookie abgelegt, was zur Folge hat, dass Matomo keinerlei Sitzungsdaten mehr erhebt. Wenn Nutzer ihre Cookies löschen, so hat dies jedoch zur Folge, dass auch das Opt-Out-Cookie gelöscht wird und daher von den Nutzern erneut aktiviert werden muss.

Die Logs mit den Daten der Nutzer werden nach spätestens 6 Monaten gelöscht.

 

Opt-Out aus dem Analysetool Matomo:

 

 

Ihre Rechte

 

Welche Rechte habe ich?

Die DSGVO gewährt folgende Rechte für Ihre personenbezogenen Daten. Sie haben das Recht auf:

  • Auskunft, nach Artikel 15 DSGVO
  • Berichtigung, nach Artikel 16 DSGVO
  • Löschung, nach Artikel 17 DSGVO
  • Einschränkung der Verarbeitung, nach Artikel 18 DSGVO
  • Datenübertragbarkeit, nach Artikel 20 DSGVO
  • Widerspruch, nach Artikel 21 DSGVO
  • Entscheidungen, die nicht ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung beruhen – einschließlich Profiling, nach Artikel 22 DSGVO

 

Was bedeutet das Recht auf Auskunft?

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Ist dies der Fall, haben Sie auch das Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf die folgenden Informationen:

  • Verarbeitungszwecke
  • Kategorien der personenbezogenen Daten, die verarbeitet werden
  • EmpfängerInnen oder Kategorien von EmpfängerInnen, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei EmpfängerInnen in Drittländern oder bei internationalen Organisationen
  • Falls möglich, die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer
  • Das Bestehen des Rechts auf Berichtigen oder Löschen der Sie betreffenden personenbezogenen Daten; Einschränkung oder Widerspruch gegen diese Verarbeitung
  • Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde
  • Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der personenbezogenen Daten, wenn die Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden
  • Ob eine automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling besteht, gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen –aussagekräftige Informationen über Logik, Tragweite und Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person

 

Was bedeutet das Recht auf Berichtigung?

Uns ist wichtig, dass Ihre Daten stets richtig und vollständig sind. Wenn Sie vermuten, dass sie unrichtig oder unvollständig sind, können Sie beantragen, dass die Daten berichtigt oder vervollständigt werden.

 

Was bedeuten das „Recht auf Löschung“ und das „Recht auf Vergessenwerden“?

Wir legen großen Wert darauf, dass Ihre Daten nur innerhalb der Rahmenbedingungen der DSGVO und des DSG 2018 verarbeitet werden. Sollten Sie dennoch der begründeten Ansicht sein, dass dies nicht der Fall ist, können Sie das Löschen Ihrer personenbezogenen Daten beantragen. Die Gründe dafür können sein:

  • Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.

Beispiel: Ihre personenbezogenen Daten müssen gelöscht werden, wenn diese ausschließlich für die Abwicklung eines Kaufs erhoben wurden (= einziger Zweck) und Sie nicht eingewilligt haben, dass diese Daten für andere Zwecke verarbeitet werden. In diesem Fall ist es nach Abschluss des Kaufs und nach Ablauf der Aufbewahrungspflicht nicht mehr notwendig, die Daten weiterzuverarbeiten.

  • Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung stützte, nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a DSGVO, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

Beispiel: Sie haben eingewilligt, dass Ihre personenbezogenen Daten für individuelle Produktangebote eines Drittanbieters verarbeitet werden dürfen (= einziger Zweck). Sobald Sie diese Einwilligung widerrufen, müssen die personenbezogenen Daten wieder gelöscht werden. Ausnahmen: Andere Zwecke oder Rechtfertigungen für die Verarbeitung liegen vor und Sie stehen zum Beispiel auch in einer Kundenbeziehung zum Drittanbieter.

  • Sie legen Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, nach Artikel 21 Absatz 1 DSGVO, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für das Verarbeiten vor.

Beispiel: Sie können Widerspruch einlegen, wenn zum Beispiel jemand Ihre personenbezogenen Daten ohne Ihre Einwilligung verarbeitet, nur weil er meint, ein berechtigtes Interesse daran zu haben (und es auch sonst keine Rechtfertigung gibt). Wenn Sie dem widersprechen und es tatsächlich kein berechtigtes Interesse gab, müssen die personenbezogenen Daten gelöscht werden. Der Widerspruch war erfolgreich.

  • Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.

Unrechtmäßig („grundlos“) verarbeitete personenbezogene Daten müssen gelöscht werden.

  • Die Löschung der personenbezogenen Daten unterliegt einer rechtlichen Verpflichtung nach dem EU-Recht oder dem Recht der Mitgliedstaaten der Verantwortlichen.

Damit sind Gesetze oder andere Rechtsvorschriften gemeint, die eine Löschung von personenbezogenen Daten verlangen.

  • Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 DSGVO erhoben.

Hierbei handelt es sich um eine besondere Schutzregel zugunsten Minderjähriger, die online Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Das war das Recht auf Löschung, kurz zusammengefasst. Dieses ist nicht mit dem „Recht auf Vergessenwerden“ zu verwechseln.

Das „Recht auf Vergessenwerden“ bezieht sich auf öffentlich gemachte personenbezogene Daten. Es besagt Folgendes: Muss die Person, die die Daten ursprünglich veröffentlicht hat, diese Daten löschen (weil einer der oben genannten Löschungsgründe vorliegt), dann muss sie zusätzlich auch jene Personen davon verständigen, welche die Daten aufgrund der Veröffentlichung erhalten haben. Im Detail ist diese Regel recht kompliziert. Die DSGVO bezieht sich dabei besonders auf Internet-Suchmaschinen.

 

Was bedeutet das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung?

Wir legen hohen Wert darauf, dass wir Ihre Daten stets innerhalb der Rahmenbedingungen der DSGVO und des DSG 2018 verarbeiten. Sollten Sie dennoch der Ansicht sein, dass dies nicht der Fall ist, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Allerdings gilt dies nur unter folgenden berechtigten Gründen:

  • Sie bestreiten die Richtigkeit Ihrer personenbezogenen Daten. Für die Dauer, die es den Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen, können Sie verlangen, dass die Bearbeitung eingeschränkt wird.

Nicht immer ist man einer Meinung. Damit aber die strittigen personenbezogenen Daten nicht sofort gelöscht oder geändert werden müssen, kann für die Dauer der Angelegenheit eine weitere Verarbeitung eingeschränkt werden. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass die Daten doch richtig waren.

  • Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist unrechtmäßig. Anstelle der Löschung möchten Sie aber, dass „nur“ die Nutzung der personenbezogenen Daten eingeschränkt wird.

Die DSGVO gibt Ihnen also ein Wahlrecht: Wenn Sie nicht möchten, dass unrechtmäßig verarbeitete Daten gleich gelöscht werden, dann können Sie verlangen, dass sie zwar weiter gespeichert, aber nicht mehr genutzt werden.

  • Verantwortliche benötigen Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr für die Verarbeitung. Sie benötigen die Daten jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Wenn Ihre personenbezogenen Daten eigentlich gelöscht werden müssten, Sie diese aber zu Ihrer eigenen Verteidigung oder Rechtedurchsetzung benötigen, können sie für diese Zwecke weiterverarbeitet werden.

  • Sie haben Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel 21 Absatz 1 DSGVO eingelegt. Solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Interessen überwiegen, kann die Einschränkung der Verarbeitung verlangt werden.

Damit strittige personenbezogene Daten nicht sofort gelöscht werden müssen, kann für die Dauer der Angelegenheit die weitere Verarbeitung eingeschränkt werden. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass die Verarbeitung doch berechtigt war.

 

Was bedeutet das Recht auf Datenübertragbarkeit?

Ihre personenbezogenen Daten gehören Ihnen. Sie haben daher das Recht, diese Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Das betrifft Daten, die Sie uns bereitgestellt haben und die aufgrund Ihrer Einwilligung oder aufgrund einer Vertragserfüllung automatisiert verarbeitet werden. Sie können auch verlangen, dass wir diese personenbezogenen Daten gleich direkt an einen anderen Verantwortlichen übermitteln.

 

In welcher Form erhalte ich die Daten?

Wir stellen Ihnen die Daten als XML-Datei zur Verfügung.

 

Welche wichtigen Sicherheitshinweise sollte ich beachten?

Ihnen ist der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten und Ihres Geldes sicher genauso wichtig wie uns. Betrachten Sie Ihr Recht auf Datenübertragbarkeit daher bitte wie einen Kontoauszug. Würden Sie diesen auch „einfach so“ an jemand anderen schicken?

Bitte denken Sie auch daran, dass Ihre Finanzdaten personenbezogene Daten anderer Personen enthalten: Wenn Sie jemandem Geld überwiesen haben, ist dies ebenfalls in den übertragenen Daten ersichtlich – genauso wie auf einem Kontoauszug. Auch diese Personen haben Rechte und Freiheiten. Wir werden anderen Personen als Ihnen die Daten daher nur dann direkt übermitteln,

  • wenn Sie uns ausdrücklich dazu beauftragen,
  • wenn Sie uns vom Bankgeheimnis entbinden und
  • wenn es sich bei der EmpfängerIn um andere Finanzunternehmen, Anwaltskanzleien, Notariate, Steuerberatungen bzw. WirtschaftstreuhänderInnen oder eine staatliche Behörde handelt.

Bitte wenden Sie sich vorab an uns, wenn Sie Ihre Daten an Dritte übertragen möchten, damit wir alle Details klären können. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Sicherheitshinweise unter https://www.sparkasse.at/sicherheitscenter/sicherheit.

 

Was bedeutet das Recht auf Widerspruch?

Ihre Daten dürfen verarbeitet werden, wenn ein berechtigtes Interesse dazu besteht.

Wird ein solches berechtigtes Interesse behauptet, müssen Sie darüber informiert werden. Sind Sie dann der Ansicht, dass das berechtigte Interesse nicht besteht, können Sie dagegen Widerspruch einlegen. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihre personenbezogenen Daten für Direktwerbung genutzt werden. Sofern Verantwortliche keine schutzwürdigen Gründe für die weitere Verarbeitung nachweisen können, dürfen Ihre personenbezogenen Daten nach dem Widerspruch nicht weiter verarbeitet werden.

 

Was bedeutet das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden?

Wir nutzen keine automatisierten Entscheidungsfindungen nach Art 22 DSGVO für Entscheidungen über die Begründung und Durchführung der Geschäftsbeziehung. Das Recht, dagegen Widerspruch einlegen zu können, trifft daher nicht zu.

 

Wie und wo kann ich meine Rechte geltend machen?

 

Welche Informationen muss ich erteilen?

Damit Ihre Finanzdaten nicht in falsche Hände geraten oder jemand gegen Ihren Willen Ihre Daten löschen kann, müssen wir bei jeder Anfrage Ihre Identität prüfen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in Zweifelsfällen weitere Angaben zu Ihrer Identität verlangen. Dies dient auch Ihrem Schutz, um nur Berechtigten den Zugriff zu Ihren Daten zu geben.

 

Wie kann ich den Antrag einbringen?

Egal, welches Recht Sie geltend machen möchten, Sie können Ihren Antrag in jedem Fall auf 3 Arten an uns senden:

  • per Brief, bitte eigenhändig unterschrieben und mit Ausweiskopie an

Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
Bonitäts- und Wirtschaftsdaten
Data Protection Management Support Office
Am Belvedere 1
1100 Wien

Bitte verfassen Sie Ihr Anliegen so konkret wie möglich – so können wir es rasch bearbeiten. Bitte beachten Sie die besonderen Hinweise für Ihr Recht auf Datenübertragbarkeit.

 

Wie lange dauert es, bis mein Antrag bearbeitet ist?

Wir werden Ihnen unverzüglich, jedenfalls aber innerhalb eines Monats nach Eingang Ihres Antrags, die entsprechenden Informationen über die Maßnahmen zur Verfügung stellen.

Die Frist kann um weitere 2 Monate verlängert werden, wenn das aufgrund der Komplexität und der Anzahl der Anträge erforderlich ist. Wir informieren Sie aber jedenfalls innerhalb eines Monats nach Eingang Ihres Antrags über eine mögliche Fristverlängerung und die Gründe dafür.

 

Wie wird mein Antrag bearbeitet?

Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache – E-Mails aber leider nicht immer vertrauenswürdig. E-Mails sind von der Sicherheit eher mit einer Postkarte als mit einem Brief vergleichbar. Da wir Ihre Bankdaten nicht auf einer Postkarte schicken möchten, werden wir Ihnen die Auskunft per Post zukommen lassen.

Bitte beachten Sie auch immer die Sicherheitshinweise unter https://www.sparkasse.at/sicherheitscenter/wichtige-sicherheitstipps.

 

Was sollte ich beim Recht auf Datenübertragbarkeit beachten?

  • Bitte denken Sie daran, dass Ihre Finanzdaten personenbezogene Daten anderer Personen enthalten: Wenn Sie Verwandten oder Bekannten Geld überweisen, dann ist dies ebenfalls in den übertragenen Daten ersichtlich – genauso wie auf einem Kontoauszug.
  • Wir übermitteln die Daten nur dann direkt an andere, wenn Sie
    • uns ausdrücklich damit beauftragen,
    • uns vom Bankgeheimnis entbinden, und
    • wenn es sich um Finanzdienstleistungsunternehmen, Anwaltskanzleien, Notariate, Steuerberatungen, WirtschaftstreuhänderInnen oder eine staatliche Behörde handelt. Bitte wenden Sie sich vorab an uns, wenn Sie Ihre Daten an Dritte übertragen möchten, damit wir alle Details klären können.

 

Kostet es mich etwas, wenn ich meine Rechte geltend mache?

Nein, die Anträge werden unentgeltlich erledigt. Ausnahmen: Nur, wenn die Anträge offenkundig unbegründet oder exzessiv gestellt werden, sind wir berechtigt, ein angemessenes Entgelt zu verlangen. Damit werden die Verwaltungskosten für die Mitteilung, Weigerung oder Durchführung der beantragten Maßnahme berücksichtigt.

 

Gibt es Beschwerdemöglichkeiten?

Bei allen Beschwerden, Fragen und Anregungen zum Thema Datenschutz steht Ihnen gern unser Datenschutzbeauftragter zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass sich zu fast jedem Problem eine gemeinsame Lösung finden lässt.

Wenn Sie keine rechtzeitige Antwort auf einen Antrag erhalten, Sie sich in Ihrem Recht auf Datenschutz verletzt sehen oder der Ansicht sind, dass wir Ihrem Antrag nicht gesetzmäßig nachgekommen sind, können Sie auch Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einlegen:

Österreichische Datenschutzbehörde
Wickenburggasse 8
1080 Wien
Österreich

Telefon: +43 1 52 152-0 
E-Mail: dsb@dsb.gv.at
https://www.dsb.gv.at/

Darüber hinaus hat jede Person, der wegen eines Verstoßes gegen die DSGVO oder gegen § 1 oder Artikel 2 1. Hauptstück des DSG 2018 ein materieller oder immaterieller Schaden entstanden ist, Anspruch auf Schadenersatz gegen Verantwortliche oder Auftragsverarbeitende nach Artikel 82 DSGVO. Im Einzelnen gelten dafür die allgemeinen Bestimmungen des bürgerlichen Rechts. Bitte beachten Sie, dass für Schadenersatzansprüche nicht die Österreichische Datenschutzbehörde zuständig ist, sondern das in bürgerlichen Rechtssachen betraute, lokale Landesgericht Ihres Sprengels. Anträge und Klagen können aber auch bei dem Landesgericht erhoben werden, in dessen Sprengel der Beklagte seinen gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder eine Niederlassung hat. Welches Gericht zuständig ist, finden Sie hier: https://www.justiz.gv.at/

Stand 01. Mai 2018